001 jan tchotchov, julian w kroske, melinda resinger, jessika maria muharib, marvin tare landl, mayas jahjah, dušan spasić the endz ©slt tobias witzgall lt2 3371 bearbeitet

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THE ENDZ

Juni | Madlen Eberl, 11. Klasse

Am 4. Juni 2025 startete die Exkursion der 5. bis 11. Klasse um 8:30 Uhr mit der Abfahrt vom Schulgelände. Mit zwei Bussen fuhren wir nach Salzburg zu einer Außenstelle des Landestheaters. Dort besuchten wir das Theaterstück »The Endz«, eine Hip-Hopera (Mischung zwischen Hip-Hop und Oper). 

019 jugendchor, daria rumiantceva, young artists und mozarteumorchester the endz ©slt tobias witzgall lt2 3109

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Wir kamen um 9:45 Uhr nach einem kurzen Fußweg im Theater an, und die Aufführung begann pünktlich um 10:00 Uhr. 
Die Geschichte des Stücks basiert auf dem Tod eines 17-jährigen Jungen namens Malcolm Mide-Mandariola. Er wurde im gefährlichen Londoner Stadtteil Endz erstochen, nachdem er einem bedrohten Freund unbewaffnet helfen wollte. Seine Mitschüler wollten sein Andenken bewahren und entwickelten das Theaterstück, das mit Unterstützung vieler junger Menschen nach Österreich kam, deshalb wirkte auch ein Jugendchor mit. Es waren öffentliche Stellen und vier Patenklassen an der Umsetzung beteiligt. 

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Es gibt zwei Hauptfiguren, namens Imani und Reece. Imani ist voller Hoffnung, träumt von einer besseren Zukunft und möchte das System mit Mut und Verstand durchbrechen. Reece hingegen fühlt sich von Widerständen und Vorurteilen müde, fühlt sich in der Gesellschaft nicht willkommen. Die Geschichte erzählt von den Stereotypen und wie gefährlich diese sein können, wie sich die beiden fast verlieren und wie Imani Reece doch noch auf die gewaltlose Seite bringt, jedoch wirdImani am Ende tödlich verletzt. 

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Die Vorstellung endete um 11:20 Uhr. Direkt danach fuhren wir mit den Bussen zurück und erreichten um 12:45 Uhr Stein, wo wir gemeinsam zu Mittag aßen. 
Die Exkursion bot uns einen intensiven Einblick in ein aktuelles, gesellschaftlich wichtiges Thema, denn die Statistiken zeigen, dass 2020 schwarze Schüler in Deutschland regelmäßig Mobbing und rassistische Diskriminierung erlebten (Quelle: Afrozensus). Mir hat das Theaterstück gut gefallen, da es das Thema eindrucksvoll aufbereitete und man merkten konnte, dass es von Jugendlichen für Jugendliche gemacht wurde.